Tipps für eine effektive Zusammenarbeit am Arbeitsplatz

In der heutigen digitalen Arbeitswelt ist es wichtig, daran zu denken, dass es eine Sache ist, die richtigen Tools zu haben, aber eine andere, sie effektiv zu nutzen. Wie bei jedem Gruppenprojekt gehören zu den größten Herausforderungen bei der Zusammenarbeit schlechte Kommunikation, das Verständnis von Rollen und Verantwortlichkeiten und das Vertrauen in Ihre Teamkollegen.

Aber davon sollten Sie sich nicht abschrecken lassen. Mit ein paar Tipps können Sie lernen, wie Sie bei der Arbeit erfolgreich zusammenarbeiten können.

Die Bedeutung der Teamkultur

Die Mitarbeiter sind für den Erfolg eines Unternehmens unverzichtbar, und es ist von größter Bedeutung, dass sie sich sicher, respektiert und wertvoll fühlen.

Die Teamkultur bestimmt, wie sich die Menschen verhalten und zusammenarbeiten. Deshalb ist es wichtig, den Ton anzugeben, indem man die richtigen Werte und Haltungen etabliert. Die Festlegung klarer Erwartungen in Bezug auf Zuständigkeiten und Kommunikation hat ebenfalls Einfluss darauf, wie die Mitarbeiter auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.

Die Kultur ist in einer entfernten Umgebung sogar noch wichtiger, da es schwieriger sein kann, mit der Arbeit verbunden zu bleiben und mit dem Team im Einklang zu stehen. Eine starke Kultur sorgt dafür, dass Sie auch in einem digitalen Arbeitsumfeld die Arbeitsmoral und Produktivität aufrechterhalten und gleichzeitig engagiert und integrativ bleiben können.

Neun von zehn Managern glauben, dass die Anpassung an die Unternehmenskultur wichtiger ist als die Fähigkeiten und Erfahrungen eines Bewerbers (Robert Half, 2018).

Fünf Tipps für eine effektive Zusammenarbeit im Team

Die meisten Menschen können gut unabhängig voneinander arbeiten, aber die Zusammenarbeit ist eine größere Herausforderung. Eine gute Kommunikation und das Wissen, wie sich die eigene Rolle in das Gesamtbild einfügt, tragen viel dazu bei. Aber es kommt auch darauf an, wie man arbeitet, einschließlich des Einsatzes der richtigen Tools. Tatsächlich gaben 70 % der Mitarbeiter an, dass sich die Zusammenarbeit durch digitale Technologien verbessert hat.

Was können Sie also tun, um effektiv mit Ihren Kollegen zusammenzuarbeiten?

1. Bringen Sie alle auf dieselbe Seite.

Scheuen Sie sich nicht, zu viel zu kommunizieren, vor allem nicht mit einem Remote-Team. Sie sollten nicht den Fehler machen, etwas anzunehmen und damit Ihr Projekt ungewollt zu verzögern. Denken Sie immer daran, dass Tonfall, Mimik und Gestik in Chats oder E-Mails nicht übertragbar sind, und geben Sie daher klare Anweisungen.

Legen Sie zu Beginn eines Projekts die Verantwortlichkeiten klar fest. Wenn jeder weiß, was er zu leisten hat und wie sich seine Aufgabe auf das gesamte Projekt und das Team auswirkt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass etwas schief geht. Das hilft, die Mitarbeiter zur Verantwortung zu ziehen, und minimiert die Gefahr von Schuldzuweisungen, wenn jemand den Ball fallen lässt.

Sorgen Sie dafür, dass Informationen wie Organigramme, interne Wikis und wichtige Fristen für alle leicht zugänglich sind. Vereinbaren Sie einen Rhythmus für Besprechungen (wöchentlich? zweiwöchentlich?) und legen Sie fest, welche Kommunikationsmittel für bestimmte Aufgaben verwendet werden sollen. Vielleicht ist es eine wöchentliche Zoom-Videokonferenz für Updates, Slack für den Austausch von Dateien und Jira für Kompositionen und andere Teilaufgaben.

Und schließlich: Seien Sie transparent. Wenn Sie alles offen ansprechen, haben die Mitarbeiter das Gefühl, Teil des Teams zu sein. Wenn etwas schief läuft, machen Sie sofort darauf aufmerksam, damit alle gemeinsam an der Lösung des Problems arbeiten können.

2. Treffen oder nicht treffen, das ist hier die Frage.

Sie kennen sicher den Spruch „Diese Besprechung hätte auch per E-Mail stattfinden können“. Viele Besprechungen sind unnötig, vor allem Besprechungen zur Vorbereitung auf andere Besprechungen. Einige sind aber dennoch wichtig, und Sie sollten das Beste aus ihnen machen!

3. Nutzen Sie die Vorteile von Kanälen.

Kollaborationstools wie Slack schaffen spezielle Gruppenbereiche, die Channels genannt werden. Sie können Kanäle auf bestimmte Themen ausrichten, um Ihr Team über die neuesten Dateien, Unterhaltungen und Entscheidungen auf dem Laufenden zu halten.

Das Tolle an Kanälen ist, dass Sie so viele haben können, wie Sie wollen. Alle Informationen zu den einzelnen Themen sind zentralisiert und leicht zugänglich, anstatt in einem Meer von verschiedenen E-Mail-Threads zu versinken. Pro-Tipp: Benennen Sie Ihre Kanäle mit Absicht (einige gute Beispiele finden Sie hier).

Unternehmensweite „All-Hands“-Ankündigungen gehören in den Kanal #general, zu dem alle Mitarbeiter standardmäßig Zugang haben. Sie sollten auch einen Kanal für das große, wichtige Projekt, einen für Ihr funktionsübergreifendes Team zum Chatten und einen für die Gruppe für Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz haben. Und vergessen Sie nicht das Party-Planungsteam, damit es die (geheimen) Details für Bobs Ruhestandsfeier ausarbeiten kann.